Liebe Studentinnen und Studenten der Kinderuni Weil der Stadt,

kaum ist das  Wintersemester 2024 abgeschlossen, richtet sich der Blick bereits  auf das Sommersemester 2025. Traditionsgemäß beginnen wir mit dem Vorlesungsprogramm in der ersten Schulwoche nach den Osterferien.  Ternin der ersten Vorlesung ist Donnerstag der 8. Mai. Die weiteren Vorlesungstermine finden entsprechend am 15. - 22. und 5. Juni statt (wegen des Feirtags 29. Mai). Ab sofort ist der aktuelle Stand des Programms auf Homepage einzusehen. Sobald alle Themen und Referentinnen oder Referenten verbindlich festgelegt sind, erfolgt die Veröffentlichung über die Presse und per E-Mail (für alle, von denen uns eine E-Mail-Anschrift vorliegt). 

Veranstaltungsort ist für alle Vorlesungen die Aula im Schulzentrum, Jahnstraße 10 in Weil der Stadt.

Die Teilnahme an den Vorlesungen ist auch im Sommersemester 2025 gebührenfrei. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. 

Zusätzlich ist für die Kinder aus Magstadt und Leonberg wieder ein kostenloser Bustransfer (Fa. Stäbler) eingerichtet mit freundlicher Unterstützung durch den Rotary Club Leonberg-Weil der Stadt.

Abfahrt Magstadt (Oswaldstraße): 16.20 Uhr

Abfahrt Leonberg (Belforter Platz): 16.40 Uhr

Rückfahrt ab Schulzentrum WdSt:  18.45 Uhr


Übersicht zum Vorlesungsprogramm im Sommersemester 2025 nach aktuellem Stand: 

Vorlesungsbeginn jewells 17.30 Uhr (Dauer ca. 60 Minuten)


Donnerstag
8. Mai

 

Warum brauchen wir Strafen?

Prof. Dr. Jörg Eisele, Universität Tübingen, Lehrstuhl für Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Wirtschaftsrecht und Computerstrafrecht

Prof. Eisele wird in der Vorlesung anhand zahlreicher Beispiele anschaulich erörtern, warum es Regeln und Strafen bedarf. Dabei treten bekannte Gesichter wie Harry Potter und Kater Carlo auf. Zudem wird er emeinsam mit den Kindern einen Fall aufklären, der schließlich in eine Gerichtsverhandlung mündet. 

Donnerstag 

15. Mai

 "Von Hirnschmalz und Kopfsalat“ – Wie wir Wissen speichern.   

Prof. Dr. Thomas Korff, Universität Heidelberg

Das Gehirn – unser hochkomplexes Organ für Wissensspeicherung – kommt leider ohne Bedienungsanleitung daher. Es arbeitet unentwegt, vergisst ständig und speichert Sinnvolles, aber auch Unsinn. Und gerade unter dem Einfluss unserer zunehmend multimedialen und virtuellen Welt ist die Arbeit für unser Denkorgan gar nicht so einfach. Im Lichte dieser Gegenwart wird der Vortrag vermitteln wie das Gehirn Wissen speichert und wie wir ihm dabei - auch in Zeiten von Online-Unterricht - helfen können.                                                                              

 Donnerstag 
22. November

Wann steht der erste Mensch auf dem Mars?

Ulrich Köhler, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Berlin), Institut für Planetenforschung 

Eure Großeltern haben es erlebt, als 1969 zum ersten Mal Menschen auf dem Mond landeten und dort herumspaziert sind. Das ist ganz schön lange her. Damals war es eine Sensation! Seither wurden die Möglichkeiten, mit Raketen ins All und von dort auch zu den anderen Planeten zu fliegen, ständig verbessert. Wann also werden zum ersten Mal Menschen auf dem Mars stehen? Ihr werdet es vermutlich erleben, aber nicht so schnell, wie manche glauben. Denn der Weg zum Mars ist schwierig und heute noch nicht möglich. Herr Köhler wir davon berichten, wie weit wir auf diesem Weg schon sind, wie lange der Weg aber trotzdem noch ist, und wann wir Menschen vielleicht an diesem Ziel ankommen. Und natürlich wird Herr Köhler auch die Frage mit Euch erörtern, ob es überhaupt Sinn macht, zum Mars zu fliegen und ihn zu besiedeln.

Donnerstag
5. Juni

30 000 Jahre Eiszeitkunst: Höhlenmalereien, Figurinen und Musikinstrumente

Frau Prof'in Dr'in Sibylle Wolf, Universität Tübingen

Bereits vor 42 000 bis 12 000 Jahren vor unserer Zeit gab es die sogenannte Eiszeitkunst in Europa. Nach aktuellem Kenntnisstand stammen die ältesten Nachweise für Kunst und Musik aus Höhlenfundstellen der Schwäbischen Alb. Die kleinen Figuren aus Mammutelfenbein stellen meistens Tiere der letzten Eiszeit dar. Sie faszinieren uns noch heute. Die ersten spektakulären Höhlenmalereien finden sich in Ostfrankreich, wobei Tierdarstellungen immer eine große Rolle spielen in der Eiszeitkunst.

Die Entdeckung des neuen Materials Ton vor ungefähr 30 000 Jahren führte zur Herstellung von Figuren und vor etwa 19 000 Jahren wurden auch viele Alltagsgegenstände wie Speerschleudern oder Lochstäbe verziert. In jedem Fall dokumentieren nicht nur die weltberühmten und atemberaubenden Höhlenmalereien aus der Dordogne in Südwest-Frankreich und in Nordspanien die künstlerischen Fähigkeiten der Menschen in der Eiszeit, sondern auch die figürlichen Kunstwerke und die verzierten Gebrauchsgegenstände, die Frau Professorin Wolf in ihrer Vorlesung präsentieren und erläutern wird.                                                                                                                                          

  

 

 

 

 
   

 

        

 

 

 

 

 


Änderungen von Ort und Zeit werden von Fall zu Fall bekannt gegeben.